ein tag vergeht. und ich denk mir: wahnsinn, das war's also. und ich steh ganz allein und denk mir: wahnsinn. das war's also. und währenddessen geht das leben weiter. und ich weiss nicht wohin. und ich lass mich treiben. um nicht ruhen zu müssen. es dauert nicht lang und ich komm an. ich weiss nicht wo. und doch fühl ich mich so ganz sicher. denn was wäre das für ein leben wenn man alles wüsste. gott weiss warum er uns so geschaffen hat. oder weiss er es wirklich, gibt es ihn oder sie denn überhaupt? wahrscheinlich ist es eh egal. rausfinden wird es keiner sobald. und währenddessen geht das leben weiter. die gedanken strömen nur so aus meinem kopf. der beat der musik fliesst über in meinen körper. ein steter fluss von kreativen kreationen. bald nimmt der alltag wieder über. doch zuvor muss gelebt werden, niemand ahnt was passieren wird. oder zumindest weiss es niemand. ein wechselbad der gefühle überkommt mich. gefühle, die so stetig wie die tropfen im herbstregen an den nerven zerren. positivismus, optimismus wär was gutes. ist was gutes, denk ich. und denk weiter. was könnte man nicht alles tun. ideen hat ja jeder, hab ich ja genug. nur gibt es immer diese widerstände, widersprüche. weil ja kaum wer bereit ist wen anderen vorzulassen. warum auch. und doch, es wär halt schön. oder so. gewissermassen halt. und morgen beginnt ein neuer tag. jaja. das sagt ja jeder. aber es stimmt, sagt da die stimme in mir. hat eigentlich jeder diese stimme. diese stimme, die da einfach so aus dem nichts kommt. wobei, eigentlich ist sie ja immer da. ein teil von mir. genauso wie der rest meines körpers, meiner gedanken, meiner seele. klingt ja fast so wie die heilige dreifaltigkeit. vater, sohn und heiliger geist. amen. wieso glaubt man eigentlich daran? wieso glaub ich eigentlich nicht daran? is eh wurscht, wie man so schön sagt. find ich halt. und schon ward ein neuer stern geboren. und niemand weiss davon. weil währendessen geht das leben weiter. einen schritt und dann noch einen. bis man nicht mehr weiss wo man war. eines tages wacht man dann auf. und es hat sich nichts geändert. nichts wesentliches zumindest. und ich denk mir, passt auch, leb ich halt so. konfusion herrscht sowieso. das chaos erst recht. und regeln brauch ich nicht. ätsch.

© d wolschner
jan1998
dear alex. be good, be bad, just be a star!

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